15 Februar 2014

Immigrant in der Smartphone-Welt

Ich gebe es ja zu, ich dachte, ich könne die Smartphones überleben. Quasi direkt zu einem späteren Zeitpunkt wieder auf den Technologiezug aufspringen, ohne dass ich mir die Mühe machen müsste, dieses umständliche Daumenrumgetippe und -Geschiebe zu lernen. Und hey, beim Ipod hat es tatsächlich funktioniert. Diese Generation habe ich überwunden. Aber, so scheint es mir, hier bei den Smartphones geht die Adaptionsphase weiter (grössere Bildschirme, mehr Konvergenz), ohne dass ein Quantensprung in Sichtweite ist, nicht einmal die Google Glasses. Das heisst also, die Smartphones würden noch einige Zeit den Atem bewahren, meinen Widerstandswillen auszuhalten. Nun gut, hier, meine Waffen.

Being an immigrant: Tag 1: SIM-Karte Grösse passt nicht, danach Adapter von Freundin. SIM nimmt keinen Empfang auf. Wechsle SIM aus, die neue Karte ohne Empfang. Verzweiflung. Mein guter Freund Markus musste mit seinem Tech-Karma das Handy beschwichtigen, es strahlt jetzt auch aus.

Tag 2: Versuche SMS zu senden. Verstehe nicht, wo die Nummer eingegeben wird. Schreibe 2 SMS, eines mit dem Namen meiner Freundin, das andere mit ihrer Nummer. Bezweifle, dass diese angekommen sind. Jetzt Frühstück.