21 Januar 2007

Stadtwanderung

Gestern bin ich noch hier am Déak Platz gestanden und habe beim Warten, die hilflosen Blicke der Touristen gesehen, die den Abfahrtsort des Metro-Ersatzbusses suchten (genau den, Patric und Michelle)
Die städtischen Verkehrsbetriebe sind - im Ernst - eine meiner Lieblingsbetriebe hier. Vor allem verfügen sie über eine gesunde Mischung zwischen Anarchie (siehe die Kontrollpersonen mit dem blauen Armstreifer, siehe auch Film Kontrol) und Pragmatik. Jedenfalls sieht man das auch in diesem Beispiel. Möchtegern-historische Wegweiser für Touristen sind dazu da, benutzt zu werden.


Man kann dem Restaurantbesitzer nichts vorwerfen. Er wollte eine anmächliche Fassade für sein Lokal haben.



Eine weitere Geschäftsidee. Es existieren jede Menge Lücken zwischen zwei Häuserblocks, wo aber in absehbarer Zeit nichts Neues gebaut wird. Und Parkplätze gibt es wenig in der Stadt. Ergo...


Hier das Prachtstück der T-Mobile, Ableger Ungarn (ehemaliger Telefonstaatsbetrieb und schnurstracks nach Wende an den Westen verscherbelt). Wieso sie hier wohl kein Logo anbringen?


Am Rande des Entwicklungsgebietes beim Klub West-Balkan. Dass die Werbung nicht die Realität abbildet, hatten wir schon immer irgendwie geahnt.


Dann war ich mal richtig im Osten. Wo das ungarische Tiefland beginnt, wird der Himmel weit. Diese Fläche ist auch gut vom Janos Berg aus wahrzunehmen.



So eine Metrostation sieht man noch selten.

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