Die ersten 5 Tage sind gut überstanden. Nach der Ankunft am Donnerstag Nachmittag im Haus der Umweltstiftung Göncöl in Vác, habe ich jetzt mal alle ungefähr zehn, meist jungen Gesichter der MitarbeiterInnen gesehen. Der Chef Vilmos ist ein herzlicher knorrliger Typ um die 45, schwankend zwischen Aufbrausen und wegen-sich-selber-schmunzeln. Mit ihm habe ich auch hier im Göncölhaus am meisten zu tun, die anderen drücken sich, auch wegen der Sprache bisweilen, vor mir herum.
Ich muss also dieses NGO retten, oder besser der Welt erklären, wer sie sind. Zudem sollen die Kontakte in der Zwillingsstadt Donaueschingen besser "bearbeitet" werden.
Die Stadt Vác ist hübsch verschlafen, als Highlight wurde mir heute im Tourinform (ehemalige staatliche Auskunftsstelle) die 216 Mummien der Stadt angepriesen. (Wer schon mal im ungarischen Pécs war, hat dort Ähnliches vorgefunden).
Tourist-like ist auch mein Essverhalten hier. Zu günstigen Preisen gibt es wirklich sehr feine Sachen auswärts, z.B. Spätzli und Zwiebeln mit Schafskäse überbacken. Und damit das alles wieder wegkommt, habe ich mir heute im Hallenbad grad die 10er-Karte gelöst, nicht ohne mindestens drei Leute damit absorbiert zu haben.
In der Stadt der Kellerbars beginnt nun meine 2. Woche.
06 November 2006
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen