28 November 2006

Kleinigkeiten (Wochengulasch Nr. 3)

Schon ist die letzte Woche in Vác angebrochen. Am Arbeitsplatz läuft entweder überhaupt nichts oder alles drunter und drüber. Ich kann noch nicht abschätzen, wie elegant sich der Abschluss hier gestaltet. Aber es ist Zeit einmal auch den kleinen Dingen ein wenig Platz einzuräumen.

Es war der erste Eindruck, und es wird der auch der letzte sein: Die Verlorenheit auf dem örtlichen Bahnhof. Die Weite. Kleines gelbes Gebäude, dass mich irgendwie an die Prärie erinnert.


Haben die Ungaren etwa eine Special Relationship zu Iran? Jedenfalls konnte ich Datteln daher erstehen. Leider waren die nordkoreanischen Kürbisse bereits ausverkauft.

Von meinem Bekannten Balasz wurde ich netterweise zu einer Mineralien- und Bonsaisammlerbörse mitgenommen. Das Ganze fand in einem Gemeinschaftszentrum statt. Die Bonsais waren die Bewunderten, während im Hintergrund die Geschäfte mit den Mineralien gemacht wurden. Balasz kaufte dann auch für das Heidengeld von 500 Franken einen 50 Kilogramm Klumpen aus ...nit (bitte Phantasie oder Lateinkenntnisse benutzen)


Jö, ein kleiner Nadelbaum.



Scheinbar windet es bei den Bonsai-Gärtnern (oder vielleicht eher Züchtern?) die ganze Zeit. Wieder so ein verbogenes Exemplar.
Nein, natürlich konnte man sehr gut die angesetzten Metallstränge an den vorderen Ästchen sehen, welche die Zweige in eine Richtung wachsen lassen.

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